2016 positive reale Renditen
2016 wird ein gutes Jahr für Kapitalanleger. Nach Einschätzungen der Deutschen Bank, wird auf dem deutschen Wohnungsmarkt positive reale Renditen erwartet. Der Aufschwung auf dem deutschen Immobilienmarkt geht weiter voran. Dank der sehr hohen Nachfrage nach Wohnraum, werden auch 2016 die Preise für Immobilien weiter steigen lassen. Die Experten der Deutschen Bank sagen, Kapitalanleger die ihr Geld in Immobilien anlegen, können weiterhin mit Renditen über der Inflationsrate rechnen.
Sie möchten eine Immobilie verkaufen oder vermieten? Wir von Maderer Immobilien sind die Immobilienmakler in der Metropolregion Nürnberg – Fürth und Erlangen. Siehe auch: Warum Maderer ImmobilienSchon 2015 stiegen die Immobilienpreis in den Metropolen weiter an. Die Daten vom Analysenunternehmens bulwiengesa sprechen eine deutliche Sprache. Nehmen wir das Beispiel Berlin, hier kostet eine Eigentumswohnung durchschnittlich 4.100 Euro pro Quadratmeter. Die Immobilienpreise in Berlin sind damit im Zeitraum von 2009 bis 2015 jährlich um 7,5 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum sind in München die Immobilienpreise sogar um 9,1 Prozent und in Hamburg um 6,2 Prozent gestiegen. Christoph Zschaetzsch von der Deutschen Bank sagt, der knappe Wohnraum, ein weiterer wachsender Nachfrageüberhang an Immobilien und der Mangel an Alternativen am Rentenmarkt feuern die Preise auch 2016 weiter an. Eine Preissteigerung von rund 3 Prozent wird Bundesweit bei Neubauprojekten erwartet.
Renditen: Hohe Nachfrage nach Wohnraum bleibt ungedeckt
Die Schere zwischen Angebot und Nachfrage bei Wohnimmobilien wird sich 2016 weiter vergrößern so die Deutsche Bank. Gerade in deutschen Großstädten besteht ein beachtlicher Bedarf an Wohnraum der trotz der vermehrten Baugenehmigungen nicht gedeckt werden kann. Schauen wir mal uns die sieben führenden Immobilienstandorte in Deutschland an. Das sind München, Köln, Hamburg, Stuttgart, Berlin, Frankfurt und Düsseldorf. Bis 2020 werden dort jährlich 47.000 Wohnungen benötigt so die Schätzung. 2014 wurde gerade mal 35.000 Wohnung fertiggestellt.
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2015 sind die Investitionen im Haus- und Wohnungsbau sogar langsamer gestiegen wie im Vorjahr gerade mal um 2 Prozent. Zu diesem Rückgang könnten Kapazitätsengpässe im Baugewerbe beigetragen haben, möglicherweise hat auch die Mietpreisbremse Investoren abgeschreckt. Für 2016 wird wieder ein Investitionsplus von 3 Prozent erwartet.
Trotz gestiegener Preise bleibt Wohneigentum in Deutschland im historischen Vergleich insgesamt erschwinglich. Der stabile Arbeitsmarkt sorgt für hohe verfügbare Haushaltseinkommen, und das anhaltend niedrige Zinsniveau verbilligt die Finanzierung. Der sogenannte Erschwinglichkeitsindex, der die Immobilienpreise relativ zum Einkommen abbildet, zeigt deshalb immer noch eine Unterbewertung deutscher Wohnimmobilien an.
Für Kapitalanleger sind die Vorzeichen gut
In den Metropolen können die Mietsteigerungen meist nicht mit den Preisen mithalten. So verzeichnete Berlin seit 2009 ein durchschnittliches Mietwachstum von 6,4 Prozent im Jahr, in Hamburg und München wurden die Mieten um 3,6 bzw. 3,9 Prozent jährlich angehoben. Die durchschnittliche Mietrendite für Berlin (ohne Transaktions- und Kreditkosten) lag nach Angaben von bulwiengesa 2015 bei rund 3,4 Prozent. „Kapitalanleger sollten mit deutschen Wohnimmobilien auch künftig von Mietrenditen oberhalb der Inflationsrate profitieren können“, so Christoph Zschaetzsch.
Der Deutsche Bank-Experte empfiehlt Anlegern, die an einer Direktinvestition interessiert sind, die infrage kommenden Objekte eingehend zu prüfen und besonders in den Großstädten auch Immobilien aus der „zweiten Reihe“ zu berücksichtigen. Diese können oft mehr Entwicklungspotenzial bieten als teure Top-Objekte. Anleger sollten mit dem Bankberater über ein individuelles Finanzierungskonzept sprechen und die Investition in eine umfassende Vermögensstrategie einbinden.
Ihr Autor
Jörg Maderer
Geschäftsführer
