Kapitalanleger, die Mieten steigen weiter

Gute Nachrichten für Kapitalanleger, die Mieten steigen weiter.

Kapitalanleger: Gerade in Ballungsräumen werden die Mieten weiter steigen. Es wird schlicht und ergreifend zu wenig gebaut. Laut einer neuen Marktstudie kommen die Großstädte mit dem bau neuer Wohnungen nicht hinterher. Zusätzlich wird die Wohnungsnot noch durch die Flüchtlingskreise verschärft.

Der Zentrale Immobilienausschuss teilte in seiner Marktstudie vor kurzen in Berlin mit, dass die Mieten spürbar steigen werden da der Neubau in keiner weise mit der Nachfrage nach Wohnraum mithalten kann. Das gleiche Szenario wird bei den Kaufpreisen für Wohnimmobilien sein, die Kaufpreise steigen weiter.

Flüchtlinge verschärfen zusätzlich die Wohnungssituation

Kapitalanleger: Studienautor Harald Simons Vorstand des privaten Forschungsinstituts Empirica. erklärt, ohne die starke Zuwanderung von Flüchtlingen wäre das Bild für 2016 ziemlich eindeutig. „Der Mietpreiszyklus hätte seinen Zenit erreicht.“ Nun dürfte sich die Entwicklung dagegen fortsetzen.

Und das trotz eines Leerstandes von ca. zwei Millionen Wohnungen. Die meisten lägen auf dem Land, mehr als 600 000 seien sofort verfügbar, sagte der Direktor des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Harald Herrmann, bei einem Kongress auf der Baufachmesse Baute in Berlin.

In Ostdeutschland sinken die Mieten

Im bundesweiten durchschnitt, steigen die Mieten. Nach einer Untersuchung jedoch langsamer. 2015 hätten die Angebotsmieten nicht mehr nennenswert zugelegt, im Osten sangen die Mieten sogar. Aber durch die Ballungsräume, ist keine Stagnation zu erwarten.

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Deswegen fordert auch Lukas Siebenkotten Bundesdirektor vom Deutschen Mieterbund: Wir müssen viel und schneller bauen! In Ballungsgebieten, Großstädten und Universitätsstädten müssen jährlich 400.000 Wohnungen fertiggestellt werden. Weiter fordert Siebenkotten das die Mietbreisbremse weiter verschärft wird und das der Vermieter verpflichtet wird den neuen Mieter offen zu legen was der Vermieter an Miete bezahlt hat.

Flüchtlinge auf leerstehende Wohnungen verteilen

Institutsdirektor Herrmann forderte, anerkannte Flüchtlinge auf Wohnorte zu verpflichten, um die leerstehenden Wohnungen zu füllen und den Druck von den Ballungsräumen zu nehmen. In vielen Regionen, etwa in Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern gebe es beides: leere Wohnungen und offene Arbeitsstellen.

Der Staatssekretär im Bundesbauministerium, Gunther Adler, warnte vor einer Konkurrenz von Flüchtlingen und anderen Wohnungssuchenden. „Das wäre Sprengstoff für den sozialen Frieden in unserem Land und das wäre ein Konjunkturprogramm für den Rechtsextremismus.“


Ihr Autor
Jörg Maderer
Geschäftsführer und
Immobilienmakler

Maderer Immobilien, Immobilienmakler Nürnberg, Immobilienmakler Fürth, Immobilienmakler Erlangen

  27. Februar 2016

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